9. Juni 2022
Wie du die Energie deiner Gedanken und Emotionen „erntest“, anstatt immer wieder gegen sie zu kämpfen.
Du stehst auf und hast absolut KEINEN Bock zu arbeiten.
Obwohl es doch deine Ziele sind. Komisch, oder?
Also spielst du das gleiche Programm ab wie immer.
Disziplin. Willenskraft. Durchpushen.
Und hey, an manchen Tagen klappt das auch ganz gut. Doch was ist mit den Tagen an denen es nicht klappt?
Dann sitzt du einfach nur da und wirst zu deinem größten Feind.
Die Stimme in deinem Kopf wird zum Tyrann.
Das Gefühl in der Magengrube immer unerträglicher. Der Frust, die Wut, die Enttäuschung über dich selbst wird immer stärker.
Entweder lässt du das Ganze nur an dir aus. Oder aber deine Freundin, deine Mitarbeiter, dein bester Freund, bekommt es ab.
Ein scheinbar so unüberwindbares Problem, nicht wahr?
Nö. Ich sag dir jetzt mal wie du das Ganze los wirst.
Denn die Herangehensweise, der du bisher gefolgt bist, steht dir im Weg.
Deine Disziplin, deine pure Willenskraft, alles das hat dich sehr weit gebracht. Doch jetzt steht dir das Ganze im Weg.
Denn was hast du mit dieser Fähigkeit gelernt?
Du hast gelernt deine Gefühle komplett zu unterdrücken und TROTZ deinen Gefühle das zu tun, was gerade richtig ist.
Eine wunderbare Fähigkeit die wir alle kultivieren sollten. Doch jetzt sabotiert dich diese Fähigkeit.
Was wenn du nicht DANK dieser Fähigkeit so weit gekommen bist, sondern TROTZ ihr…
Lass es mich so erklären:
Du möchtest Aufgabe X erledigen, weil dich das einem deiner Ziele näher bringt.
Deine Gefühle sagen dir aber, mach Aufgabe Y.
Jetzt hast du gelernt, dass du diszipliniert durchpushen musst. Weil, „das machen Gewinner so“.
Vergiss das.
Dass du diszipliniert sein kannst, weißt du besser als jeder Andere.
Fang lieber an dir die offensichtliche Frage zu stellen, die sich aber scheinbar niemand stellt…
„Warum fällt es mir schwer Aufgabe X anzugehen, wenn ich mich doch dafür entschieden habe, Ziel Z zu erreichen?“
An sich ist das doch geisteskrank.
Du willst etwas, und dann fällt es dir schwer, die Dinge zu tun, welche dir genau das bringen was du willst.
Oder noch schlimmer: du tust alles dafür, dieses Ziel nicht zu erreichen.
Genau DIESEM Gefühl musst du auf den Grund gehen.
Wenn es dir das nächste Mal schwerfällt, etwas zu tun was du dir vorgenommen hast, dann geh in das Gefühl.
Erkunde ist. Erforsche es. Sei neugierig. Geh in das Gefühl und schau was es dir zeigen will.
Damit meine ich NICHT, mach nur noch was sich jetzt gerade gut und leicht anfühlt.
(Deshalb schreibe ich diese Artikel auch nicht für Menschen die noch nie ein größeres Projekt in ihrem Leben beendet haben. Denn dann ist es kinderleicht, diesen Hinweis als Rationalisierung dafür zu nutzen, nichts mehr zu machen.)
Geh in das Gefühl hinein und erforsche was es dir zeigen will.
Warum machen wir das?
Simpel: Wenn du dich dazu entscheidest Aufgabe X zu erledigen, um Ziel Z zu erreichen, weil du dich bewusste für Ziel Z entschieden hast, dann müssen wir alle Persönlichkeitsanteile von dir dazu bringen, an einem Strang zu ziehen.
Sollten sich ein oder mehrere Teile von dir querstellen, dann werden sie nicht nur deinen Fortschritt sabotieren, nein, sie werden dich auch noch daran hindern das deinen Erfolg, wenn du das Ziel dann erreicht hast, zu genießen.
Denn sieh es mal so:
Ja klar, du kannst jetzt durchpushen und mit roher Willenskraft nach vorne gehen.
Doch diese Anteile von dir, welche sich querstellen, die sind ja nicht weg. Sie sind weiter da. Und früher oder später werden sie sich wieder bemerkbar machen.
Wenn nicht beim nächsten Ziel, dann dadurch, dass du deinen Erfolg nicht genießen kannst, nicht abschalten oder entspannen kannst, deine Ziele in anderen Lebensbereichen sabotierst, oder aber den inneren Druck an deinen Mitmenschen auslässt.
Mir fallen dazu zwei Geschichten von Coachingteilnehmern ein.
Sascha hatte alles was man sich hätte wünschen können.
Millionenbusiness, großes Traumhaus, Autos, zwei gesunde Kinder und eine tolle Beziehung mit seiner Frau. Obwohl er rational wusste, dass er alles hat, er hat es nicht gefühlt. Er konnte seinen Erfolg nicht genießen.
Warum?
Jahrelanges durchpushen und ignorieren der eigenen Gefühlswelt.
Egal wie groß die Ziele, die du erreichst, auch sind, du wirst den gleichen Kampf in dir haben, wenn du nicht dafür sorgst, dass in dir Frieden herrscht.
Mit einigen Wochen intensiver, innerer Arbeit haben wir das Problem natürlich gelöst. So, dass er nicht nur seinen Erfolg in vollen Zügen genießen kann, sondern auch noch mehr Energie übrig hat für seine nächsten Ziele.
Denn die ganze Zeit gegen sich selbst anzukämpfen kostet mehr Energie als du in einem Marathon verbrauchst. Und diese Energie hast du dann plötzlich zur Verfügung ; )
Seine ganze Story kannst du dir übrigens hier anschauen: alexanderwahler.de/kundenstimmen
Ähnliche Geschichte mit Mario.
Super erfolgreicher, junger Mann. Hat sich in einem Jahr ein erfolgreiches Online-Business aufgebaut und kann mit seiner Freundin zusammen im Endeffekt arbeiten wann er will, wie lange er will und wo er will.
Das hat sich natürlich in seiner Lebensqualität gezeigt, richtig?
Nö.
Hoher Stresslevel, nicht in der Lage abzuschalten und keine Motivation die nächsten Ziele anzugehen (obwohl er genau wusste was zu tun ist).
Wir haben intensiv über mehrere Wochen zusammengearbeitet, sowohl online als auch mehrere Tage vor Ort, bis sich diese inneren Knoten gelöst haben.
Das Resultat?
Stresslevel hat sich mehr als halbiert. Er hat gelernt seinen Erfolg zu genießen, sich endlich auch mal frei zu nehmen sowie Hobbies nachzugehen, und natürlich war die Energie für die nächsten Business-Ziele wieder da.
Seine ganze Story kannst du dir auch hier anschauen: alexanderwahler.de/kundenstimmen
Was heißt das für dich?
Hör auf gegen Teile von dir anzukämpfen, und fang an in den Dialog mit ihnen zu gehen.
Einen Kampf gegen dich selbst kannst du nur verlieren. Entweder verlierst du, oder dein Gegner.
Lerne stattdessen die Botschaften deiner verschiedenen Persönlichkeitsanteile zu entziffern, damit du ihnen geben kannst, was sie brauchen.
Genau wie Sascha und Mario es gemacht haben.
Sascha war es so gewohnt im „Hustle-Modus“ zu sein, dass sein ganzes System davon abhängig wurde.
Dadurch wurde abschalten und das System mal runterfahren – der Zustand in dem wir erst wirklich genießen und entspannen können – ein Ding der Unmöglichkeit.
Sobald wir seinen Persönlichkeitsanteilen gezeigt haben, dass es ok ist runterzufahren, dass er keiner akuten Gefahr ausgesetzt ist, wurde es ganz ruhig im Kopf und eine angenehme Entspannung setzte ein.
Bei Mario war es der innere Freiheitsdrang, welcher sich ausdrücken wollte, statt ständig zu arbeiten und produktiv zu sein.
Wenn er merkt, dass der innere Widerstand immer größer wird, der Freiheitsdrang also Aufmerksamkeit braucht, nimmt er sich Zeit zu tun und lassen was er will. (Genau der Grund, weswegen er sich ja eigentlich selbstständig gemacht hatte.)
Die natürliche Folge:
Der Freiheitsdrang war befriedigt, und siehe da, es ist wieder genug Energie für ein paar Tage fokussierte Arbeit da.
Ganz OHNE gegen sich selbst zu kämpfen.
Ignoriere deine innere Stimme nicht und höre auf das was deine Persönlichkeitsanteile dir sagen wollen. Denn früher oder später werden sie dafür sorgen, dass du ihnen zuhören MUSST.
Wenn es jetzt vielleicht der Stress oder ein Gefühl von innerem Widerstand ist – was du mit Disziplin, Willenskraft, Alkohol, Zigaretten, Social Media, performance-steigernden Substanzen, Junk Food und anderen Methoden noch gut ausblenden kannst…
Ist es irgendwann der Burnout, die Depression, der Verlust der Leidenschaft an deiner Arbeit, Krebs, Herzinfakt, Verbitterung oder immer offensichtlicher werdendes, selbstzerstörerisches Verhalten.
Früher oder später meldet sich alles was in dir von dir gehört werden will. Je früher du darauf hörst, desto weniger kann später kaputt gehen, und desto müheloser bewegst du dich im Jetzt auf deine Ziele zu.
Hör auf das, was in dir mit dir sprechen will.
Danke fürs Lesen!
Ich würde mich freuen dich auf deiner Reise begleiten zu dürfen.
Alex
